Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Transformationsviertel – viel Druck für Veränderung und damit das Gefühl, die Zeit vergeht schneller als sonst……

Pluto in Tor 60, im Tor der Beschränkung, beschert uns oft (wenn auch ungewollt) die Möglichkeit, innezuhalten und herauszufinden, was uns diese Beschränkung wohl mitteilen möchte.

Über Krankheit, Jobverlust, das Wegbrechen von Beziehung usw. kann sich eine neue Lebensausrichtung ergeben – kein Wunder: steht doch Uranus, unser Planet für das Unerwartete, das Ungewöhnliche, das plötzlich in unser Leben tritt, in Tor 2, dem Tor der ultimativen Richtung.

Tor 2 ist ein absolutes YIN-Tor mit 6 YIN-Linien, also ultimativ offen für alles, was an Richtungsimpuls aufgenommen werden möchte. Vor allem spannend für Menschen, die das Tor 14, das Tor der Ressourcen haben – hier können sich plötzliche Richtungswechsel im Leben zeigen mit der Frage: mit welchen Ressourcen (inkl. eigener Arbeitskraft) unterstütze ich meine (neue) Richtung?

Interessant auch, dass wir über die Weihnachtszeit und Silvester (22.12. bis 4.1.23) wieder unseren Denkerkanal 61-24 aktiviert haben. Da gibt es in der „Stillen Zeit“ nochmals die Möglichkeit, nach innen zu hören und sich der Zusammenhänge des Lebens bewusst zu werden. Es können plötzliche Einsichten da sein, die andere Menschen inspirieren, die Dinge mal ganz anders zu betrachten. Was wir da wohl alles zu hören bekommen…..

Auch interessant: wir haben über die Weihnachtszeit in Bezug auf das Sonnentor immer ähnliche Energiequalitäten in Bezug auf unser Verhalten:

Ab 20.12. steht die Sonne in Tor 10, dem Tor des individuellen Verhaltens. Die Sonne durchläuft bis 24.12. alle 6 Linien und macht so die unterschiedlichen Qualitäten im Verhalten erlebbar:

20.12. die Bescheidenheit – ich erkenne, wohin ich gehöre und verhalte mich entsprechend

21.12. der Einsiedler – ich ziehe mich zurück, kann dadurch unabhängig handeln und gehe Ansprüchen anderer aus dem Weg

22.12. Märtyrertum – ein Verhalten, das auf meiner korrekten Bewusstheit beruht, dadurch gewisse Normen ablehnt und immer von anderen in Frage gestellt wird

23.12. Opportunismus – ich erkenne den richtigen Zeitpunkt, wann Normen und Verhalten geändert werden können

24.12. Ketzertum – ein Verhalten, das auf höheren Grundsätzen beruht und sich direkt gegen tradierte Normen wendet

Heiliger Abend ab ca. 19 Uhr: das Rollenvorbild – beispielgebend durch eigenes makelloses Verhalten, das nicht durch Worte, sondern über Taten ausgedrückt und mit Leben erfüllt wird.

Damit gilt für Weihnachten letztlich das, was immer gilt: „Taten sagen mehr als Worte“

Möge die Übung gelingen…… Alles Liebe!

Foto von Tomás Malík via Pexels