Wozu dient uns das Human Design System?

Wer, was und wie

bin ich (nicht)?

Das Human Design System ist ein System der Selbsterkenntnis, das jeden Menschen dabei unterstützen kann, die eigene Funktionsweise zu verstehen.

Nach dem Human Design System geht es nie darum, die eigene angelegte Struktur zu verändern oder zu verbessern. Vielmehr soll es uns helfen, die eigene Struktur zu erkennen, Frieden mit ihr zu schließen und im Einklang mit der eigenen Struktur zu leben.

Ein kurzer Einblick in die Funktionsweise
des Human Design Systems

Anhand zweier wichtiger Aspekte

Definierte & Offene Zentren

In welchen Bereichen empfange ich von anderen,
wo sende ich für andere?

Die vier Grundtypen

Was bringt mir das Wissen über meinen Grundtyp?

Definierte und offene Zentren

Wo empfange ich, wo sende ich?

Nach dem Human Design System gibt es neun Zentren, denen bestimmte Fähigkeiten bzw. Bewusstheitsthemen zugeordnet sind. Diese Zentren versteht das Human Design System als Energiepotenziale, über die wir Menschen miteinander in Interaktion treten.

Abhängig von der Gestirnkonstellation zur Geburtszeit und zu einem zweiten Zeitpunkt etwa 90 Tage davor können Zentren bei einem bestimmten Menschen entweder definiert oder offen sein.

Definierte zentren

Ich habe die Fähigkeit jenes Zentrums verlässlich zur Verfügung,  hier habe ich unverwechselbar mein ganz eigenes Denken und Fühlen, einen eigenen Druck, etc.

Es ist vergleichbar mit dem eigenen Auto, das mir gehört und verlässlich vor meinem Haus steht, also immer da ist, wenn ich es benutzen will.

Offene Zentren

Ich habe die Fähigkeit jenes Zentrums nicht verlässlich zur Verfügung. Es ist wie ein leeres Gefäß, das jeden Tag einen anderen Inhalt aufnehmen wird.

Offene Zentren heißen, ich habe kein eigenes Auto vor der Tür, sondern „borge“ mir eines aus. Und dieses „Ausborgen“ steht in diesem Fall für Konditionierung und passiert im Wesentlichen im Kontakt mit anderen Menschen, die das betreffende Zentrum definiert haben.

Das heißt dort, wo wir offen sind, können wir von anderen lernen und dort, wo wir definiert sind, können andere von uns lernen.

Über offene und definierte Zentren in der Körpergrafik

Wie kann konditionierung durch andere mein Leben beeinflussen?

Gehen wir davon aus, ich hätte das Zentrum, das dem mentalen Bereich zugeordnet ist, offen. Das heißt natürlich nicht, dass ich keinen Verstand habe, sondern lediglich, dass ich nicht festgelegt bin in der Art und Weise wie und was ich denke.

Mein Denken wird demnach von anderen beeinflusst, also konditioniert. Ich als Kind werde also zunächst die Denkweise von Eltern, Geschwistern, LehrerInnen, FreundInnen etc. übernehmen – und wahrscheinlich davon ausgehen, es wäre meine eigene.

Konditionierungen loslassen

Über eine Human Design Analyse kann ich zur Erkenntnis gelangen, dass ich womöglich in bestimmten Bereichen über Jahre hinweg fremdbestimmt gehandelt und gedacht habe.

Dass ich womöglich dadurch etwas gelebt habe, was ich gar nicht bin bzw. mich vergeblich bemüht habe, dort auf eine bestimmte (konditionierte) Art und Weise zu funktionieren. In unserem Beispiel also auf eine bestimmte Art und Weise zu denken, was aber letztendlich aufgrund meiner Struktur nicht vorgesehen ist.

Kann ich eine derartige Konditionierung erkennen und loslassen, eröffnet sich letztlich bei jedem offenen Zentrum ein enormes Weisheitspotenzial: Ich kann mir quasi die Fähigkeit des offenen Zentrums bei anderen bewusst „ausborgen“, darüber lernen, verstehen und auch wieder loslassen. Am Ende des Lebens werde ich in Bezug auf die Fähigkeit dieses offenen Zentrums weise geworden sein. So wie jemand, der in seinem Leben viele verschiedene Autos ausprobiert hat, letztlich über Autos mehr wissen wird als jemand, der immer mit demselben Auto unterwegs war.

Mir persönlich gefällt folgender Vergleich:

Wenn wir uns vorstellen, dass wir bei unserer Geburt Schlittschuhe mitbekommen haben, unser Umfeld aber meint, wir müssten Schirennen fahren, dann werden wir mit unseren Schlittschuhen auf den Rennpisten dieser Welt wohl arg ins Schleudern kommen.

Unsere genetische Landkarte nach dem Human Design System kann uns dabei unterstützen, uns „unsere Schlittschuhe“ bewusst zu machen, die Konditionierung durch unsere Umwelt zu erkennen, loszulassen und wieder auf die Eislauffläche zurückzufinden.

Die vier Grundtypen

Wer will ich sein, wer muss ich nicht sein?

Viele Menschen sind unzufrieden mit sich, weil sie das, was unsere Welt – vor allem unser Wirtschaftssystem – von uns fordert, nicht leisten können. Nämlich initiativ Entscheidungen treffen und diese sofort umsetzen.

Nach dem Human Design System können das auch nur rund 9% der Menschen – die sogenannten Manifestoren, denn ihnen steht eine Art Handlungsmotor, also eine Energie, aus der heraus sie ihre Entscheidungen jederzeit umsetzen können, zur Verfügung. Die anderen 91% der Menschen (die sogenannten Generatoren, Projektoren und Reflektoren) sollen bzw. müssen in einer für sie spezifischen Art und Weise warten, bis die Zeit für die Umsetzung ihrer Entscheidung reif ist. Versuchen diese 91% der Menschen vorschnell und initiativ zu handeln, kann die Energie für die Umsetzung fehlen und Fehlentscheidungen sind vorprogrammiert.

%

Manifestoren

Menschen, die initiativ die Dinge ins Rollen bringen und zornig werden, wenn sie nicht in Frieden ihre Dinge umsetzen können.

%

Generatoren

Menschen, die in der Reaktion auf die Initiativen im Außen zu ihrer befriedigenden Arbeit kommen und damit Frust vermeiden.

%

Projektoren

Menschen, die die Initiativen und Reaktionen erkennen und gezielt lenken können. Doch jede Führung bedarf einer anerkennenden Einladung, damit sie erfolgreich ist und nicht in Bitterkeit endet.

%

Reflektoren

Menschen, die der Gesellschaft als Spiegel ihrer ständigen Veränderung dienen und die sich vom Besonderen überraschen lassen in einer für sie oft enttäuschenden homogenisierten Welt.

Ein Schritt Richtung Selbsterkenntnis

Eine Human Design Basis-Analyse beinhaltet neben Zentren und Typ noch weitere Spezifizierungen, vor allem, wie Sie stimmige Entscheidungen für sich treffen können.

Gehen Sie den nächsten Schritt in das Leben, das Ihnen zusteht. Nämlich Ihrem ganz eigenen.

SEI, WIE DU BIST!

Gehen Sie selbstbestimmt Ihren eigenen Weg

Effektive Veränderungen in verschiedensten Lebensbereichen erwirken

Ob im Beruf oder im Umgang mit PartnerInnen und Kindern – wenn wir erkennen, wer wir selbst mit all unseren Fähigkeiten und Begrenzungen sind, können wir uns selbst und anderen toleranter und wertschätzender gegenübertreten und uns als diejenigen annehmen, die wir eben sind.

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